Ich habe etwas für euch:Mein Instrument,meine Schießbude,meine Dicke,usw.....

Mein Schlagzeug ist von 1987! und wurde immer weiter umgebaut,erweitert,geschliffen und vor allem:gespielt,benutzt,getrommelt und manchmal auch nach Herzenslust verdroschen!Es ist äußerst gutmütig und hat mich noch nie im Stich gelassen.Ihr denkt sicher,ich spreche von einem Lebewesen?Ich denke nach all den Jahren hat es so etwas in der Richtung.

Die Grundausstattung war von SONOR und die Toms sind es heute noch.Allerdings ist dann eine 22” Baßdrum von Pearl und eine Snare von Ludwig dazugekommen.Ein kleines 10” Tom gesellte sich ebenfalls dazu.Ich schätze die Gutmütigkeit meiner Kessel,weil ich trotz kalter Lagerung und hohen Temperaturschwankungen selten oder nur ganz leicht stimmen muß.Die Becken sind von Paiste und Sabian.

Der kleine Käfig ist sehr praktisch und variabel.Die Verlängerungen nach oben sind für die Becken optimal und fast jede Position ist möglich.Im Laufe der Jahre änderte sich der Aufbau immer mehr und so wie es jetzt steht,kommt es meiner idealen Spielposition schon sehr sehr nahe.Aber wie sage ich immer:Man lernt nie aus,also achte ich weiterhin auf die Sitzposition und Körperhaltung um den gesamten Aufbau weiterhin zu optimieren.

Es wunderte mich schon öfter das dieses Kit noch so gut funktioniert!Es ist sogar bei manchen Gigs schon sehr feucht geworden und obwohl es zwischern den Auftritten meist im Anhänger unterwegs ist,funktioniert es immer noch tadellos.

Eigentlich liebe ich großes Kaliber und große Batterien,aber beim Schlagzeug kommt es auch auf das Handling an.Es muß praktikabel sein und nicht zu riesig.Auch sind nicht alle Bühnen so groß,um sagen wir mal immer zwei Baßdrums zu stellen.Und nicht zuletzt müssen wir als Drummer ein großes Set auch bedienen und verarbeiten können!Was nutzt ein riesiges Set,wenn man es nicht umsetzen kann?

Manche Erfahrung macht man spät,und so ist es mir mit dem dritten Hänge-Tom gegangen:Nach Jahren mit 3 Toms vorne,kam ich endlich dahinter,es einfach nach rechts zu verschieben:und siehe da:Ich sitze wesentlich mehr in der Mitte und das gesamte Set läßt sich deutlich ergonomischer spielen!Jeder Trommler sollte auf sich und seinen Körper hören und sein Set auf sich selbst abstimmen!Nur so fühlen wir uns wohl und können COOOL und ausdauert spielen!